Systemisch-phänomenologische Psychotherapie


Die systemisch-phänomenologische Psychotherapie geht davon aus, dass ein zentraler Teil unseres Lebens aus Beziehungen zu anderen Menschen besteht.

 

Insbesondere sind die Bindungen und Erfahrungen aus unserer Herkunftsfamilie, aber auch aus unseren aktuellen Lebenszusammenhängen von großer Bedeutung. Oft bestehen (meist unbewusste) konflikthafte Zusammenhänge und Verstrickungen - teilweise über mehrere Generationen hinweg. Dies bedeutet, dass wir die Verantwortung für Handlungen, auch für unterbliebene Handlungen eines Angehörigen übernehmen, z.B. für dessen Schuld oder dessen Ausgrenzen anderer, oder dass wir infolge eines unbewussten Bedürfnisses nach Ausgleich das Schicksal von Familienmitgliedern früherer Generationen wiederholen. Ist das der Fall, können wir unsere vollen Möglichkeiten an Gesundheit, Erfolg und Lebensfülle nicht ausschöpfen.

 

Ziel der systemisch-phänomenologischen Therapie ist es, sein inneres Bild der Familie, der Partnerschaft oder Symptomatik (Problem) sichtbar zu machen, um so Einblicke in die Beziehungsmuster und Verstrickungen zu ermöglichen. Hierdurch können Zusammenhänge zu aktuellen seelischen oder gesundheitlichen Problemen sowie zu zentralen Themen unseres Lebens hergestellt werden. Und es entsteht Raum für Lösungen, neue Sichtweisen und Impulse.