Körper, Geist und Seele sind eine untrennbare Einheit
Psychosomatik ist die Lehre davon, wie Körper, Geist und Psyche sich gegenseitig beeinflussen. Psychische Probleme äußern sich deshalb oft in körperlichen Schmerzen und funktionellen Erkrankungen.
Aber das gilt auch umgekehrt. Häufig entstehen sogenannte „psychosomatischen Erkrankungen“ auch durch körperliche Traumata, chronische Fehlhaltungen oder dysfunktionale Bewegungsmuster im Alltag. Dadurch können chronische Verspannungen in den einzelnen Muskeln entstehen, die aufgrund einer sensomotorischen Amnesie als solche nicht wahrgenommen werden. Wird dann fälschlicherweise eine tieferliegende psychische Problematik vermutet, weil die Schulmedizin keine organische Erklärung findet, so entwickeln diese Menschen häufig erst dadurch bspw. eine Depression. In diesen Fällen kann den Patienten mit Hilfe von körpertherapeutischen Maßnahmen wie der Pohltherapie oft schnell geholfen werden.
Deshalb bedarf es einer sehr differenzierten und individuellen Betrachtung. Daraus ergibt sich ein multidimensionales Behandlungsmodell, welches entweder an der kognitiven, emotionalen oder körperlichen Ebene ansetzt, um den Patienten möglichst schnell wieder in ein glückliches Leben zu entlassen.
Auf dieser Basis ist es von großem Nutzen, in der therapeutischen Arbeit psychotherapeutische und körpertherapeutische Behandlungskonzepte zu verbinden, um so Heilung zu erzielen. Im Einzelnen werden bei meiner Arbeit die psychotherapeutischen Verfahren der Verhaltens-, Hypno- und Traumatherapie sowie Elemente der systemisch-phänomenologischen Therapie individuell je nach Beschwerdebild des Patienten mit der Sensomotorischen Körpertherapie nach Dr. Pohl® kombiniert. Ziel der Behandlung ist es, die jedem Menschen innewohnenden Heilungs- und Individuationstendenz zu nutzen sowie vorhandene Ressourcen zu aktivieren, um persönlich definierte Ziele zu erreichen.
Andrea J. Entgens
Psychologische Psychotherapeutin